Sonntag, 29. April 2007

Milla Jovovich designt für Mango


Die Sachen von Jovovich-Hawk für Mango sahen so hübsch aus auf der Homepage und auf den Pressefotos. Genau die richtige Dosis Vintage... Aber war von Euch schon mal jemand im Laden, um sie anzuprobieren. Total billige Stoffe, schlechte Verarbeitung und dafür vergleichsweise ziemlich teuer. Schade. Das schwarze Maxi-Kleid mit grünem Muster, das Milla Jovovich neulich auf einer Party trug, hätte mir eigentlich echt gut gefallen.

Samstag, 28. April 2007

Geheimtipp: Tolle Schuhe zum Bestellen

Habt Ihr schon mal probiert, bei Topshop (Londons beste Adresse, wenn man günstig Mode shoppen will) was online zu bestellen? Man kann sich die supergenialen Sachen auf der Homepage zwar anschauen und auch den virtuellen Einkaufswagen richtig voll laden, aber spätestens bei der Eingabe der Kreditkartennummer wird man aus dem System geworfen. Topshop liefert nämlich leider nicht nach Deutschland. Ich habe vor ein paar Jahren mal bei der Pressestelle angefragt, ob es vielleicht Pläne gibt das zu ändern. Und eine sehr freundliche Shelly schrieb zurück und informierte mich, dass man es ganz zu Anfang mal probiert habe, aber leider sei das zu kompliziert und wenig rentabel gewesen. Also "sorry, darling, no chance, we will get back to you, when we start again". Leider habe ich von Shelly nie wieder was gehört. Und auch die anderen Läden wie z.B. Jigsaw, Warehouse und Whistlers verschicken immer noch nichts nach Deutschland. Aber eine Ausnahme gibt es: Die Schuhkette office.co.uk, und die haben wirklich, wirklich ganz tolle. Eine Freundin von mir hat neulich dort bestellt und alles hat reibungslos geklappt.
Hier findet Ihr den Online-Shop: www.office.co.uk

Mittwoch, 11. April 2007

Haben wollen: Trendlabel House of Holland

Es gibt zwei Sachen, die Henry Holland besonders gut kann: Mode und Gedichte. Deshalb hat er bisher auch als Moderedakteur bei der englischen Zeitschrift Bliss gearbeitet. Doch letzten Herbst ist noch ein neuer Job dazu gekommen. Henry ist jetzt auch Modemacher, er hat nämlich seine beiden Leidenschaften noch mal anders zusammengebracht und bedichtet jetzt T-Shirts. Und zwar mit anzüglichen Sprüchen über Menschen aus der Modeszene, wie etwa "Do me daily, Christopher Bailey" (Designer von Burberry) oder "Let's play naked Twister, Linda Evengelista". Und siehe da, den Modeleuten gefallen diese Spaß-Shirts so gut, dass sich jeder, der noch nicht betextet wurde, schon ein wenig Sorgen macht um seinen Ruf als Modeinstanz. Seit die Brit-Designer Gareth Pugh und Giles Deacon im letzten Herbst am Ende ihrer Shows die Shirts von House of Holland trugen, ist das neue Label in England jedenfalls der heißeste Scheiß. Wer auch so ein Shirt will, kann hier bestellen!
Sie kosten 35 Pfund!

Sonntag, 8. April 2007

Die neue Kate Moss


Lange her, dass ein neues Model auftauchte, das auch außerhalb der Fashionszene gleich so viel Aufmerksamkeit erregte. Agyness Deyn ist 21, kommt aus Manchester und ist das Gegenteil der ehrgeizigen Nachwuchsschönheiten a la Germanys Next Topmodel, die ihre Eltern wahrscheinlich schon mit 13 terrorisiert haben, damit sie sie zum Modelcasting ins Einkaufszentrum fahren. Agyness ist vor knapp einem Jahr bei der Agentur Select aufgelaufen und hat einfach nach einem Job gefragt, weil sie Geld brauchte. Sie ist echter, eckiger, unverstellter, spielt in einer Band und hat einen Punkband-Freund, sie trinkt, sie feiert und was ihr an ihrem neuen Leben am besten gefällt: Dass man mit Modeln so gut Geld verdienen kann. Obwohl sie erst ein Dreivierteljahr im Geschäft ist, wird sie schon als das Gesicht des Jahres gehandelt. Manche sagen sogar, sie sei das Gesicht des Jahrzehnts. Bei den letzten Schauen wurde sie bereits 23 mal gebucht.
Mehr über die neue Kate Moss

Montag, 2. April 2007

High Fashion für alle?

Kann das funktionieren? H+M macht Mode, die mehr Prada sein will als H+M, und preislich irgendwo dazwischen liegen soll. Ich wollte es am Samstag rausfinden, hat aber leider nicht geklappt, weil der Laden am Neuen Wall so brechend voll war, dass ich doch lieber die unerschwinglichen Teile nebenan durchgeblättert habe.
Aber für einen ersten kurzen Eindruck hat es gereicht: Wow! Auch wenn ich etwas überrascht war, wie groß die Kollektion ist. Hatte mir weniger Teile und noch mehr Exklusivität vorgestellt. Aber auch in Ordnung, dafür sind die Preise um einiges günstiger als vermutet. Oberteile fangen bei ca. 40 Euro an, Mäntel und Lederjacken bis bis ca. 200.
Pro Saison soll es ca. 800 Teile geben, von denen jedes zu jedem passen soll. Damit man nicht mehr so genau überlegen muss, ob man zu dem hübschen Blüschen überhaupt irgendwas passendes hat. Prinzipiell natürlich ein prima Gedanke. Aber sieht man dann nicht aus, wie die bedauerliche Gucci-Frau, die nichts anderes trägt, um ja keinen Fehler zu machen? Oder noch schlimmer: wie die billige Variante der bedauerlichen Gucci-Frau. Nein , also das Konzept von COS ist schon okay. Aber wie lange kann eine Mode spannend bleiben, bei der keiner mehr auch nur irgendwas falsch machen kann? So funktioniert die Sache ja leider nicht, denn dabei kommt immer Langeweile raus. Aber dennoch: Morgen muss ich um die Ecke zum Zahnarzt, und dann schau ich nochmal vorbei. Und werde ich den Laden mit leeren Händen verlassen? Never.
Wer mal reinschauen will:
Hier sind Bilder vom Londoner COS-Laden in der Regent Street
Sieht haargenau aus wie das Ding am Neuen Wall.